In dieser Ausgabe von diskurs finden Sie den Beitrag „Minimalismus als Lifestyle“. Allein der Titel hat mich zum Nachdenken angeregt. Und das gleich unter zwei Aspekten:
Das Jahr 2024 ist für unsere Weberbank ein ganz besonderes: Wir feiern 75. Geburtstag. Und sind damit in guter Gesellschaft: Grundgesetz, Bundesrepublik Deutschland, NATO, Europarat – ein illustrer Kreis. Sind 75 Jahre viel für eine Privatbank? In Berlin ganz sicher. Was aber viel wichtiger ist: Unser Jubiläum ist für meine Kolleginnen, Kollegen und mich vor allem Anlass, Ihnen, unseren geschätzten Kundinnen und Kunden, für Ihr langjähriges Vertrauen und Ihre Treue zu danken. In die Freude, die uns begleiten wird, mischt sich auch das Bedürfnis, die Werte und Stärken, die die Weberbank über die Jahre geprägt haben, zu reflektieren.
BAUEN IN BERLIN – EINE STADT, DIE STÄNDIG IM WERDEN IST. Alle reden mit: Stadtentwicklung, Verkehr, Soziales, Wirtschaft, Umwelt, Sport… Kann es je einen gemeinsamen Nenner geben? Vielleicht so: Moderne Stadtplanung sollte Berlin funktionaler, nachhaltiger und lebenswerter machen, dabei einerseits den Bedürfnissen der Berlinerinnen und Berliner gerecht werden und andererseits – das ist vielen sicher auch ein Bedürfnis – eine ästhetisch ansprechende Umgebung schaffen. Zu abstrakt? Mag sein. In jedem Fall dünnes Eis für Politikerinnen und Politiker. Und ebenso für Kolumnistinnen und Kolumnisten. Allein schon weil ästhetische Fragen berührt werden, und über Geschmack lässt sich nicht streiten. Also überlasse ich den Diskurs lieber anderen.
WIE SIE WISSEN, BESCHÄFTIGE ICH MICH des Öfteren mit der Rolle des Start-up-Standorts Berlin für die hiesige Wirtschaft im Allgemeinen und für die Weberbank im Besonderen. Die Stadt hat sich in den vergangenen Jahren zu einem Mekka für Start-ups entwickelt. Mit ihrer einzigartigen Mischung aus Talent, Kultur und Infrastruktur, die es jungen Unternehmen ermöglicht, zu wachsen und zu gedeihen, zieht sie kreative Köpfe aus der ganzen Welt an. Natürlich, mehr und besser geht immer, aber der Aufstieg Berlins als Start-up-Hub ist erstens eine Tatsache, zweitens beeindruckend und hat drittens tiefgreifende Auswirkungen auf die Berliner Wirtschaft und die gesamte Region.
Wollen Sie Streit in der Familie haben? Ja? Dann müssen Sie nicht weiterlesen. 2022 wurden in Deutschland mehr als 300 Milliarden Euro vererbt. Ein erheblicher Teil davon ging jedoch nicht an die gewünschten Erben, sondern an Personen, die aufgrund der gesetzlichen Erbfolge zum Zuge kamen.
Kennen Sie „TINA“? Im Angelsächsischen wurde dieses Akronym für „There Is No Alternative“ zum Sinnbild der Anlagepolitik der vergangenen Jahre und meinte: Die Anlage in Aktien ist alternativlos! Gebetsmühlenartig haben auch wir bei der Weberbank immer wieder auf die geringen Ertragsmöglichkeiten im Zinsbereich hingewiesen und zur Überprüfung und Anpassung der Depotstruktur geraten. Sachwerte waren Trumpf! (Und sind es zumeist immer noch, aber dazu komme ich später.)
VOR EIN PAAR WOCHEN war das VBKI-Sommerfest. Wie es sich für den Verein Berliner Kauf-leute und Industrieller gehört, ein Stelldichein von Eigentümern und Führungskräften großer und mittlerer Berliner Unternehmen, öffentlich und privat. Es wird niemanden überraschen, dass ich dort auf viele Kundinnen und Kunden sowie Geschäftspartner der Weberbank traf, alle in sommerlich schicke Schale geworfen. Ein schöner Ausschnitt des Berliner Bürgertums.
Panta Rhei – alles fließt, wusste schon Heraklit. Unsere Gesellschaft ist einem permanenten Wandel unterworfen. Dinge können sich durch einen äußeren Schock ad hoc ändern, gegenwärtig etwa gut ablesbar an der Haltung vieler zu Rüstungsgütern. Oder aber die Veränderungen reifen langsam heran, sind Teil einer gesellschaftlichen Debatte und kommen einem irgendwann so selbstverständlich vor, dass man sich fragt, wie es jemals anders sein konnte. Dass wir heute versuchen, in unserer Sprache das generische Maskulinum zu vermeiden, ist so ein Beispiel. Wenn man sich jedoch vergegenwärtigt, dass bis 1977 Ehemänner der Berufstätigkeit ihrer Frauen widersprechen konnten, ist klar, woher wir kommen.
Normalerweise grüße ich an dieser Stelle mit Gedanken zur Vermögensanlage oder zur Wirtschaftspolitik. Aber nichts ist normal in diesen Tagen. Fassungslos schauen wir alle auf die Ereignisse in der Ukraine und versuchen, sie zu bewerten und einzuordnen. Den zweifellos richtigen Superlativen unserer Politikerinnen und Politiker möchte ich nichts hinzufügen – wünschen wir ihnen allen eine glückliche Hand. Empörung, Sorge, Mitgefühl, Wut – das sind die Emotionen dieser Tage. Es fällt schwer, in alldem auch nur irgendetwas Positives zu finden, aber immerhin: An eine solch breite Übereinstimmung der Meinungen im In- und Ausland kann ich mich nicht erinnern. Wenn es um Menschenleben geht, wenn eine vertraute Rechts- und Friedensordnung infrage gestellt wird, wenn es also um das große Ganze geht, dann ist alles andere nebensächlich. Dennoch fragen viele unserer Kundinnen und Kunden, was die Geschehnisse für ihr Vermögen bedeutet, und wir als Weberbänker stehen an ihrer Seite – auch in schwierigen Zeiten. Das erwarten sie zu Recht! Auf die häufigsten Fragen möchte ich kurz eingehen.
Im Gespräch mit Klaus Siegers, Vorsitzender des Vorstandes der Weberbank.
Woran bemessen sich die ökonomische Stärke eines Standorts, einer Region, einer Stadt und die damit verbundene Anziehungskraft auf Unternehmen? Sicher an vielen Faktoren; etwa dem Wert aller produzierten Waren und Dienstleistungen, den gezahlten Steuern, insbesondere Gewerbe- und Körperschaftsteuern, den Arbeitslosen- beziehungsweise Beschäftigtenquoten oder den Haushaltsnettoeinkommen. Gern genommen als Kriterium, weil plakativ, ist der Sitz großer Firmen. In Deutschland betrachtet man hierzu in der Regel die DAX-Konzerne, auch wenn bekanntlich der Mittelstand Rückgrat unserer heimischen Wirtschaft ist. Auch ich habe an dieser Stelle mehrfach darauf hingewiesen, dass Berlins ökonomische Stärken sicher nicht auf den Sitzen von DAX-Konzernen beruhen – es gab schlicht keine, nachdem Schering 2006 von Bayer übernommen wurde (dass Siemens auf dem Papier neben München auch Berlin als Sitz ausweist, habe ich bewusst ignoriert).
Kapitalallokation! Das ist das Zauberwort einer erfolgreichen Volkswirtschaft. Jede Studentin, jeder Student der Wirtschaftswissenschaften lernt das im ersten Semester: Bevor ein beliebiges Unternehmen Erlöse erzielen kann, bedarf es der Finanzierung – eigen oder fremd. Es dreht sich alles um die Frage, ob, wie und wie schnell Kapital von denen, die es haben, zu denen gelangt, die es brauchen. Wie es also dorthin kommt, wo es für Innovationen sorgt, wo es Arbeitsplätze schafft, wo mithin unternehmerischer Erfolg generiert wird, der Prosperität bewirkt (und am Ende vielleicht auch den Verantwortlichen aus der Politik die Wiederwahl beschert).
Vor zweieinhalb Jahren spottete ich an dieser Stelle über Luftschlösser in der Berliner Wirtschaftspolitik: „Tesla, Harley-Davidson, gern auch geheimnisvolle chinesische Investoren – alle seien auf der Suche nach Standorten in Europa … Warum so bescheiden? Warum nicht gleich die Zentralen von Apple, Coca-Cola und Pfizer?“ Wie wir alle wissen, muss ich zumindest in Bezug auf Tesla Abbitte leisten – was ich nur zu gern tue: Chapeau, Herr Minister Steinbach. Zwar baut Tesla in Grünheide, Elon Musk spricht aber von „Giga Berlin“. Ein echter Gewinn für die Stadt und das Umland. Denn zu den Fachkräften, die allein Tesla anzieht, kommen jene, die bei Zulieferern anheuern werden. Man braucht nicht viel Fantasie, um sich einen Schub für die Branchen Fahrzeugtechnik, Batterieproduktion und die verwandten Bereiche in unserer Region vorzustellen. Auch deutschlandweit sollte die neue Konkurrenz im Mutterland des Automobilbaus beflügeln. Auf der nächsten Seite lesen Sie mehr darüber.
Vielleicht erinnern Sie sich an die Fernsehwerbung, liebe Leserin, lieber Leser, in der die Angestellten einer Versicherung ein gutes Testergebnis ihres Arbeitgebers mit Blick auf die bereits vollständig mit Urkunden zugehängte Bürowand gelangweilt abtun. Es war eh kein Platz zum Aufhängen mehr da – ein Luxusproblem … So ein Luxusproblem habe ich auch, und ich will mich nicht darüber beklagen – im Gegenteil. Seit einigen Jahren schon berichten wir auf unserer Website oder in der Werbung immer mal wieder von Tests unserer Beratungsqualität und daraus folgenden Siegeln oder Auszeichnungen. Unsere Beraterinnen und Berater sind zu Recht jedes Mal stolz auf solch ein gutes Ergebnis. Immerhin arbeiten wir in einer Dienstleistungsbranche, in der es kein „Produkt“ gibt, dessen Qualität jedem ins Auge springt. Es sind die Beraterinnen und Berater, die unseren Service für Sie geradezu verkörpern, und Sie erleben dies in jedem Gespräch. Für uns als Ihre Vermögensmanager kommt verschärfend hinzu, dass wir uns mit Ihren Investments einer höchst komplexen und vor allem extrem vertrauensintensiven Thematik widmen. Eine kompetente, vertrauensvolle Beratung, die höchsten Standards folgt, wollen wir Ihnen bieten, und dies erwarten Sie umgekehrt von uns. Da ist es vielleicht für beide Seiten ganz angenehm, das täglich Erlebte von kompetenter Stelle bestätigt zu sehen.
„Buy low, sell high!“ In der an Binsenweisheiten reichen Börsenwelt ist diese wohl die nächstliegende. Aber der Teufel steckt im Detail. Nur im Nachhinein weiß man, wann ein „High“ das Signal zum Verkauf gewesen wäre. Blickt man auf den Kurszettel, sagt einem niemand, ob dem einen „High“ womöglich ein weiteres folgt … „Von Gewinnmitnahmen ist noch niemand ärmer geworden!“ Noch so ein Spruch. Ebenfalls von bestechender Logik. Unsere Beraterinnen und Berater werden sich gern mit Ihnen über Depotwerte unterhalten, die gut gelaufen sind. Unsere Vermögensverwaltung tut dies jeden Tag. Sie alle wissen eines: Dem Verkauf folgt der nächste Kauf. Schließlich gilt es, die frei gewordene Liquidität wieder anzulegen. Eine Kreuzfahrt, ein neues Auto, eine Luxusuhr? Kommt vor, und wir freuen uns für Sie – aber meistens geht es um die Wiederanlage.
Wenn es um die Geldanlage geht, lernen Bank-Azubis mit als Erstes das „magische Dreieck“ kennen, also die Herausforderung, bei den Wünschen und Zielen der Kundinnen und Kunden das jeweils passende Verhältnis von Rendite, Risiko und Liquidität zu erreichen. Zumindest im Geschäft mit institutionellen Kunden, insbesondere Stiftungen, ist daraus längst ein Viereck geworden: Hinzugekommen ist die Dimension Nachhaltigkeit – ein Thema, das auch hierzulande immer stärker Eingang in die gesellschaftspolitische Debatte findet. Wir sehen das etwa an der „Fridays for Future“-Bewegung oder den Fragen nach der höheren Besteuerung von Flügen, Fleisch oder Diesel, um nur einige zu nennen.
Wie oft haben Sie schon gehört, Deutschland bleibe als rohstoffarmem Land gar nichts anderes übrig, als massiv in seine Bildung zu investieren? Ein Dauerbrenner in Sonntagsreden – seit Jahrzehnten. Und haben Sie sich zum Vergleich einmal Berliner Schulen angesehen?
„Die Börse ist keine Einbahnstraße.“ Wenn dem Marktkommentator gar nichts Tröstliches mehr einfällt, kommt unter Garantie diese Binsenweisheit. Und natürlich macht der Blick ins Depot umso mehr Freude, je größer die Zahl unten rechts ausfällt, wo „Summe Kurswerte“ steht. Aber so, wie die Wirtschaft in Zyklen verläuft, verhält es sich, grob gesprochen, auch mit der Börse. „What goes up, must come down“, heißt es deshalb an der Wall Street.
Kennen Sie Primera, die dänische Fluglinie? Nein? Sollten Sie aber. Die traut sich nämlich zu, ab Sommer 2019 von Berlin aus täglich nach New York, viermal wöchentlich nach Boston und dreimal wöchentlich nach Toronto zu fliegen. Warum das eine Bemerkung wert ist? Weil die große Lufthansa sich das nicht traut. Im Gegenteil: Wenn es um eine vernünftige Anbindung Berlins an den internationalen Luftverkehr geht, erklärt sie, man könne nicht von ihr erwarten, „die Stadt mit vielen Direktverbindungen an die Wirtschaftsmetropolen dieser Welt anzubinden“, wie im Tagesspiegel zu lesen war. Ansonsten liege ihr Berlin aber am Herzen, die Berliner können ja über die Lufthansa-Drehkreuze in die Welt fliegen.
„Berlin boomt!“ So oder so ähnlich lesen Sie das von mir an dieser Stelle immer mal wieder. Das ist kein Wunschdenken des hier tätigen Geschäftsmannes – das ist die Realität, und da rund drei Viertel der Weberbank Kunden in Berlin leben, gibt es auch das gemeinsame Interesse an der Stadt. Mehr noch, auch unsere Kunden von außerhalb, das spüren wir ganz deutlich, sind sehr an ihrer Hauptstadt interessiert.
Einmal entsandt, fliegt das Wort unwiderruflich dahin. Ob er an den römischen Dichter Horaz gedacht hatte, unser damaliger Regierender, als er Berlin als „arm, aber sexy“ bezeichnete? Nun müssen wir damit leben, auch wenn wir es schon seit Jahren nicht mehr hören können. Und wie oft kann man in Wirtschaftsranglisten der Bundesländer die zumeist hinteren Plätze Berlins mit diesem Spruch kommentiert sehen. Wie originell.
Wie Sie vielleicht wissen, liebe Leserin, lieber Leser, bietet unser Haus seine Expertise nicht nur Privatkunden an, sondern auch institutionellen Anlegern. Ich freue mich daher sehr, dass über 250 Stiftungen und weitere Einrichtungen wie Versorgungswerke, Pensionskassen, kirchliche Anleger, Vereine und Verbände uns für ihr Vermögen das Vertrauen schenken. Aber warum ist das eigentlich eine Bemerkung wert? Wieso hat die Weberbank für diese Kunden eine eigene Abteilung? Wenn es um Vermögenserhalt und –mehrung geht, müssten doch die gleichen Regeln gelten…
Dass ich eine positive Haltung zu unserer Heimatstadt habe, wird mir wohl jeder nachsehen. Es macht einfach Spaß, in einer Region zu leben und zu arbeiten, die sich positiv entwickelt. Ich freue mich jedenfalls, wenn ich den Konjunkturausblick der hiesigen Investitionsbank für Berlin lese: 2,2 Prozent Wirtschaftswachstum werden für dieses Jahr erwartet, für Deutschland gesamt sind es nur 1,5 Prozent. 60.000 neue Arbeitsplätze können 2017 hier entstehen. Eine der herausragenden Branchen sei das Bauwesen. Ich finde, das macht den einen oder anderen Stau erträglich. Es tut sich halt etwas!
Dass Geld allein nicht glücklich macht, wissen wir schon lange. Wessen man zusätzlich bedarf, darüber kann man philosophieren. Der US-Schauspieler Danny Kaye lieferte eine etwas materialistische Begründung: „Es gehören auch noch Aktien, Gold und Grundstücke dazu.“ Als Banker muss ich ihm hier natürlich im Grundsatz beipflichten. Vermögen zu bewahren und zu vermehren gelingt zukünftig nur mit einer ausgewogenen Struktur von liquiden Wertpapieren und eher weniger liquiden Substanzwerten. Meine Präferenz gehört dabei aktuell der Aktie, obwohl das politische Umfeld durchaus Störpotenzial aufweist.
Das vorrangige Ziel der Europäischen Zentralbank ist es, die Preisstabilität zu gewährleisten. So lautet sinngemäß Artikel 127 Absatz 1 des Vertrages über die Arbeitsweise der Europäischen Union. „Vorrangig“ – ein interessanter Terminus, der zu weiteren Tätigkeiten einlädt. Und so heißt es dort auch weiter: „Soweit dies ohne Beeinträchtigung des Zieles der Preisstabilität möglich ist, unterstützt die EZB die allgemeine Wirtschaftspolitik in der Union.“ Angesichts einer kaum nennenswerten Inflation ist die Neben- längst Hauptaufgabe geworden. Die Preisstabilität – wir erinnern uns: das vorrangige Ziel – wird zur Manövriermasse erklärt nach dem Motto: Drücken wir mal ein Auge zu, „Preisstabilität“ ist relativ. Honi soit qui mal y pense.
Berlin hat Konjunktur – buchstäblich. Waren wir jahre- und jahrzehntelang gewohnt, uns als verlängerte Werkbank, Subventionsmoloch oder Baufilzmetropole verspotten zu lassen, sind die Defätisten und Berlin-Neider inzwischen weitaus kleinlauter geworden. Ihnen bleibt zwar der BER, aber das täuscht nicht darüber hinweg, dass wir anders als früher kaum noch Meldungen über „Abbau“, „Rückgang“ oder „Transfer“ lesen. Die Stadt holt im Bundesländervergleich auf vielen Gebieten auf.
„Ich weiß, dass ich nichts weiß.“ Diese Maxime des Sokrates wünschte man einigen Talkshow-Dampfplauderern ins Stammbuch geschrieben. Denn sie ermahnt zu Erkenntnissuche vor einer Entscheidung und zu Demut bei der Meinungsäußerung. Vielleicht aber wollte uns der griechische Philosoph auch darauf hinweisen, dass man viele Entscheidungen gezwungenermaßen in Unsicherheit treffen muss, was im Übrigen jeder Unternehmer bestätigen wird. Warum sonst spräche man vom unternehmerischen Risiko? Dem Risiko etwa, vorschnell zu urteilen.
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