Schon in seiner Kindheit in Moskau wollte Vladimir Burlakov Schauspieler werden. Jetzt sieht man ihn regelmäßig im Fernsehen, zum Beispiel als „Tatort“-Kommissar. Und er arbeitet an seinem Regiedebüt.
Herr Burlakov, mit neun Jahren zogen Sie nach Deutschland, zunächst nach München. Was hat Berlin zu Ihrer Wahlheimat gemacht?
Das erste Mal in Berlin war ich 2008 zum Casting von Dominik Grafs Krimiserie „Im Angesicht des Verbrechens“. Ich habe mich sofort in die Stadt verliebt. Es hat zwar noch vier Jahre gedauert, aber dann bin ich endlich hergezogen. Ich habe damals immer gesagt, in Berlin habe ich mehr Luft zum Atmen. Hier ist alles größer, bunter, schneller, hier bin ich frei und kann der sein, der ich bin.
Seit Kindertagen wollten Sie Schauspieler werden. Gab es einen prägenden Moment für diesen Wunsch?
Meine Mutter hat an einem Theater in Moskau gearbeitet, nach der Schule war ich immer dort. Ich durfte bei den Proben zuschauen und konnte sehr schnell alle Texte auf der Bühne mitsprechen. Man kann also sagen, es wurde mir in die Wiege gelegt. Ich wollte nie etwas anderes werden.
Gibt es neben der beruflichen Schauspielerei andere Aktivitäten, über die Sie sich kreativ entfalten?
Ich habe schon immer sehr gern geschrieben. Seit einigen Jahren arbeite ich an meinem Langfilm-Regiedebüt, zu dem ich selbst das Drehbuch verfasse. Auch die Regie hat mich von jeher fasziniert. Sehr bald nach dem Schauspielstudium hatte ich Schülerinnen und Schüler, die ich auf die Aufnahmeprüfungen an Schauspielschulen vorbereitet habe. Ich will die große Leidenschaft, mit Schauspielern und Schauspielerinnen zu arbeiten und zu inszenieren, weiterverfolgen.
Sie reisen im Winter gern dahin, wo es warm ist. Gibt es etwas, das Sie dennoch am kalten Winter in Berlin schätzen?
Der Winter in Berlin ist in der Tat sehr lang und grau. Es ist dennoch schön, dass die Berlinerinnen und Berliner sich davon nicht abschrecken lassen. Die Cafés und Restaurants sind immer voll. Kulinarisch ist Berlin ganz weit vorn, es gibt immer etwas Neues und Leckeres zu entdecken, egal zu welcher Jahreszeit.
Foto: © fretschi / Shutterstock, © Nils Schwarz
Datum: März 2024
Das könnte Sie interessieren:
Der stationäre Einzelhandel braucht neue Konzepte, um Kundinnen für den Einkauf vor Ort zu begeistern. Welche das sein könnten, dazu melden sich Vertreter der Berliner Wirtschaft zu Wort.
Der Markt für Fleischersatzprodukte boomt. Der Trend zur vegetarischen Ernährung verändert die Lebensmittelindustrie und die Gesellschaft.
Es ist die größte Hochschule für angewandte Wissenschaften Ostdeutschlands:
Seit fast einem Jahr steht Professorin Annabella Rauscher-Scheibe an der Spitze der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin.
Wir verwenden Cookies, die unbedingt erforderlich sind, um Ihnen unsere Website zur Verfügung zu stellen. Wenn Sie Ihre Zustimmung erteilen, verwenden wir zusätzliche Cookies, um zum Zwecke der Statistik (z.B. Reichweitenmessung) und des Marketings (wie z.B. Anzeige personalisierter Inhalte) Informationen zu Ihrer Nutzung unserer Website zu verarbeiten. Hierzu erhalten wir teilweise von Google weitere Daten. Weiterhin ordnen wir Besucher über Cookies bestimmten Zielgruppen zu und übermitteln diese für Werbekampagnen an Google. Detaillierte Informationen zu diesen Cookies finden Sie in unserer Erklärung zum Datenschutz. Ihre Zustimmung ist freiwillig und für die Nutzung der Website nicht notwendig. Durch Klick auf „Einstellungen anpassen“, können Sie im Einzelnen bestimmen, welche zusätzlichen Cookies wir auf der Grundlage Ihrer Zustimmung verwenden dürfen. Sie können auch allen zusätzlichen Cookies gleichzeitig zustimmen, indem Sie auf “Zustimmen“ klicken. Sie können Ihre Zustimmung jederzeit über den Link „Cookie-Einstellungen anpassen“ unten auf jeder Seite widerrufen oder Ihre Cookie-Einstellungen dort ändern. Klicken Sie auf „Ablehnen“, werden keine zusätzlichen Cookies gesetzt.