Die Stiftung Zukunft Berlin motiviert Bürgerinnen der Stadt zum Mitgestalten. Ein wichtiges Format dafür ist das Berlin-Forum: Dort entstehen zukunftsweisende Strategien, gemeinsam entwickelt von politisch Verant- wortlichen und Mitgliedern der Zivilgesellschaft.
„DIE STIFTUNG ZUKUNFT BERLIN IST EIN ERFORDERNIS der heutigen Zeit“, stellt Beate Stoffers fest. Seit Mai 2022 ist die Politikwissenschaftlerin und Staatssekretärin für Bildung a.D. als Geschäftsführerin für die Stiftung tätig. Im Juli dieses Jahres übernahm sie zudem die Aufgabe der Vorstandssprecherin neben Ex-Bischof Markus Dröge. „Aktuelle Studien belegen immer wieder das abnehmende Vertrauen der Menschen in Politik und Medien“, sagt Stoffers, „und mit den Gründen dafür werden wir täglich konfrontiert. Wir erleben Fake News, Hatespeech und rechtspopulistische Tendenzen. Die globale Entwicklung zeigt, dass Autokratien die Demokratien zurückdrängen.“ Ein Gefühl der Ohnmacht stelle sich bei vielen ein. „Die Zivilgesellschaft meint, nicht mehr wirksam sein zu können.“ An diesem Punkt setzt die Stiftung Zukunft Berlin an: Sie will fachkompetente Bürgerinnen aktiv in die Gestaltung der Stadt einbinden, indem sie in aktuell mehr als 30 Initiativen Entscheidungsvorlagen erarbeiten und darüber das Gespräch mit den politisch Verantwortlichen suchen. „Das Engagement der Stiftung stützt sich auf die Ansicht, dass die Mitwirkung von Bürgern keine Frage der Zulässigkeit ist, sondern Recht und Pflicht.“
„DIE STIFTUNG ZUKUNFT BERLIN IST EIN ERFORDERNIS der heutigen Zeit“, stellt Beate Stoffers fest. Seit Mai 2022 ist die Politikwissenschaftlerin und Staatssekretärin für Bildung a.D. als Geschäftsführerin für die Stiftung tätig. Im Juli dieses Jahres übernahm sie zudem die Aufgabe der Vorstandssprecherin neben Ex-Bischof Markus Dröge. „Aktuelle Studien belegen immer wieder das abnehmende Vertrauen der Menschen in Politik und Medien“, sagt Stoffers, „und mit den Gründen dafür werden wir täglich konfrontiert. Wir erleben Fake News, Hatespeech und rechtspopulistische Tendenzen. Die globale Entwicklung zeigt, dass Autokratien die Demokratien zurückdrängen.“ Ein Gefühl der Ohnmacht stelle sich bei vielen ein. „Die Zivilgesellschaft meint, nicht mehr wirksam sein zu können.“ An diesem Punkt setzt die Stiftung Zukunft Berlin an: Sie will fachkompetente Bürgerinnen aktiv in die Gestaltung der Stadt einbinden, indem sie in aktuell mehr als 30 Initiativen Entscheidungsvorlagen erarbeiten und darüber das Gespräch mit den politisch Verantwortlichen suchen. „Das Engagement der Stiftung stützt sich auf die Ansicht, dass die Mitwirkung von Bürgern keine Frage der Zulässigkeit ist, sondern Recht und Pflicht.“
IN DEN ARBEITSGRUPPEN DES FORUMS WIRD ES DANN KONKRET. „Die Initiative ‚Stadtmanagement‘ bündelt in Abstimmung mit Organisationen – zum Beispiel dem VBKI – Vorschläge für eine Neuausrichtung der Verwaltung und treibt Reformen voran.“ Im vergangenen Jahr sei es gelungen, einen Konsens mit Verwaltung und Politik zu erreichen und ein gemeinsam entwickeltes Papier im Senat vorzulegen – mit Erfolg. „Der Senatsbeschluss ist ein großer Schritt zur Wirksamkeit“, sagt Beate Stoffers. „Er macht eine Änderung der Verfassung von Berlin möglich.“ Das sei eine gute Nachricht für alle, die sich dafür einsetzen, die lokalen Stärken der Stadt auszubauen, strukturelle Schwächen zu beheben und die Chancen Berlins im globalen Kontext zu nutzen. „Wir leisten Pionierarbeit für Deutschland“, sagt Beate Stoffers und hält kurz inne. Als wollte sie sagen: Machen statt meckern. Und die eigene Selbstwirksamkeit spüren.
Text: Anke Bracht
Fotos: © tai11 / Shutterstock, © Andrea Katheder
Datum: November 2023
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