Sam Bardaouil und Till Fellrath
„Die Weberbank hat und braucht Toptalente“, mit diesen Worten läutete Klaus Siegers, Vorsitzender des Vorstandes der Weberbank, in der vorigen Ausgabe von diskurs unsere neue Rubrik ein. Dieses Mal berichtet Madeleine Ottmann, wie die Weberbank talentierte, junge Mitarbeitende ausbildet und langfristig gewinnt.
ANSPRUCH VERBINDET. Wer die Weberbank kennt, kommt an diesem Slogan nicht vorbei. Dass er keine Floskel ist, wissen unsere Kundinnen und Kunden. Doch angesichts des demografischen Wandels tut sich die Frage auf, wie wir sicherstellen, dass auch unsere neuen Mitarbeitenden diesen Anspruch an hohe Qualität leben und weiterentwickeln. Denn viele, die schon lange bei uns sind, identifizieren sich stark mit der Weberbank – die durchschnittliche Betriebszugehörigkeit beträgt 14 Jahre! Wie schaffen wir es aber, unsere vielfältigen Kenntnisse und Fähigkeiten weiterzuvermitteln? Die Antwort: Wir investieren in die Ausbildung neuer Talente, allen voran in das duale Studium. Denn wir sind überzeugt davon, dass die Kombination aus langjähriger Erfahrung und frischem Potenzial ein großes Entwick- lungsfeld bietet und neue Chancen eröffnet.
AUF DER SUCHE NACH DEN TALENTEN sind wir deshalb bereits in unserem Personalauswahlverfahren anspruchsvoll. Mit einem guten bis sehr guten Abiturzeugnis kann man zu einem Einstellungstest eingeladen werden. Nach einer positiven Rückmeldung gibt es ein erstes Kennenlerngespräch, in dem wir mehr über den Studierenden und die Motivation erfahren möchten und uns als Weberbank vorstellen. Wir wollen von Anfang an erlebbar machen, wer die Weberbank ist, was uns auszeichnet, wofür wir stehen. Die Bank durchzieht eine familiäre Unternehmenskultur, nicht allein aufgrund unserer Größe mit knapp 220 Mitarbeitenden. Demnach ist auch die Anzahl der Studierenden – zwei pro Jahrgang – überschaubar. Aufgrund dieser Nähe zueinander pflegen wir die Tradition, dass unser Vorstand alle neuen Mitarbeitenden, auch die Studierenden, in einem persönlichen Gespräch kennenlernt.
„Die Weberbank ist Partner von vielen Berliner Institutionen aus den Bereichen Kultur, Wirtschaft und Sport. Als wir bei meinem Bewerbungsgespräch über das Thema Sport sprachen, verließ Herr Siegers kurz den Raum und kam zwei Minuten später mit dem Merchandise-Artikel eines Sportvereins zurück, den er mir zuwarf. Das war der Moment, in dem ich wusste: Hier bin ich richtig.“
EIN GESPRÄCH MIT DEM VORSITZENDEN DES VORSTANDES. Was zunächst einschüchternd klingen mag, stellt sich als sehr positiv heraus. Denn es zeigt von Anfang an unsere Unternehmenskultur, die Nähe und unser echtes Interesse. Wir bilden aus, um mit den Absolvierenden langfristig zu planen. Wer sich als Studierender einbringt, fleißig arbeitet und gute Noten in der Hochschule schreibt, muss bei uns nicht um eine Übernahme kämpfen wie oft bei Großbanken. In regelmäßigen Feedbackgesprächen evaluieren wir die Praxisphasen und schauen gemeinsam, wohin die Reise gehen könnte. Ein großer Vorteil von zwei Studierenden pro Jahrgang sind die individuelle Betreuung und die umfassenden Einblicke in die Weberbank. Und auch nach dem Studium gibt es bei uns viele Möglichkeiten. Absolventinnen können beispielsweise in der Kundenberatung einen eigenen Kundenstamm aufbauen und über die Jahre weiterentwickeln. Denn schon nach drei Jahren – so lange dauert das duale Studium in BWL mit Schwerpunkt Bank an der Hochschule für Wirtschaft und Recht in Berlin – wird einem viel Vertrauen geschenkt, unabhängig vom Alter. Ich habe während meines Psychologiestudiums vor drei Jahren als Werkstudentin bei der Weberbank gestartet und wurde anschließend in eine Festanstellung übernommen. Mittlerweile, mit 23 Jahren, bin ich Ausbildungsleiterin.
„Im Gespräch mit anderen Studierenden merkt man ganz schnell die Unterschiede zu anderen Banken. Die Unternehmenskultur hier ermöglicht ein enges Zusammenarbeiten, schnell fühlt man sich in jeder neuen Abteilung wohl und gut aufgehoben.“
DA WIR EIN FAMILIÄRES MITEINANDER PFLEGEN, spielt neben dem Fachwissen die Persönlichkeit eine wichtige Rolle. Natürlich wollen wir die Studierenden auch in diesem Bereich weiterentwickeln. So gibt es in jeder Praxisphase innerbetrieblichen Unterricht von einer externen Trainerin, die Seminare zu Themen wie Kommunikation, Präsentation und Telefontraining gibt. Zusätzlich führen wir Stärkencoachings durch, in denen wir mit den Studierenden gemeinsam die persönlichen Stärken analysieren. Wir arbeiten heraus, wie diese optimal eingesetzt werden können und wo es noch Entwicklungspotenzial gibt.
DAS DUALE STUDIUM WECHSELT zwischen Praxisphasen in der Weberbank und Theoriephasen in der Hochschule, die jeweils drei Monate dauern. Dazwischen stehen Klausuren und Hausarbeiten an – und, na ja, auch das Privatleben. Apropos: Auch unsere Studierenden haben 30 Tage Urlaub und ein flexibles Arbeitszeitmodell. Der Ausgleich und die Flexibilität sind wichtig, um alles zu vereinen. Neben unseren Benefits und vielen Aktivitäten veranstalten wir jährlich ein kleines Teamevent mit den Studierenden.
„Bevor wir überhaupt gestartet haben, waren wir schon zum Sommerfest eingeladen und konnten die anderen Studierenden und unsere zukünftigen Kollegen und Kolleginnen kennenlernen. Die Weberbank gibt einem von Anfang an das Gefühl, dass man viel wert ist und geschätzt wird. Darüber hinaus gibt es diverse Benefits, die im Vergleich zu anderen Banken überzeugen.“
AUS DER PSYCHOLOGIE WEISS ICH, dass eine bloße Beseitigung von Unzufriedenheit am Arbeitsplatz nicht ausreicht, um die Zufriedenheit und Motivation der Mitarbeitenden zu steigern. Stattdessen müssen gezielt Maßnahmen ergriffen werden, um motivierende Faktoren zu schaffen und zu fördern. Dazu gehören Aufstiegsmöglichkeiten, Anerkennung, Verantwortung, Erfolgserlebnisse und persönliche Entwicklung. Das Vorhandensein dieser Faktoren fördert die Zufriedenheit und die innere Motivation.
ALL DIES VERSUCHEN WIR VON ANFANG AN ZU FÖRDERN und zu ermöglichen, um junge Talente langfristig zu gewinnen. Und wir wählen diejenigen aus, die persönlich am besten zu uns passen. Das kann dann auch jemand sein, der vorher einen ganz anderen Weg eingeschlagen hat.
„Ich bin gelernter Kfz-Mechatroniker und hatte bei meinem letzten Arbeitgeber wenig Freude an der Arbeit. Ich entschied mich also, den Blaumann gegen den Anzug einzutauschen – worüber ich heute sehr froh bin.“
UNSERE MITARBEITENDEN MACHEN DEN UNTERSCHIED AUS. Wir alle haben ein gemeinsames Ziel: die Weberbank weiterzubringen und den hohen Erwartungen zu entsprechen, denen unserer Kundinnen und Kunden und auch unseren eigenen. Anspruch verbindet eben. Und das zahlt sich aus: Die Weberbank wächst – in den vergangenen drei Jahren haben wir trotz Coronapandemie 27 Mitarbeitende dazugewinnen können. Wir würden uns freuen, wenn Sie in Ihrem Freundes- und Bekanntenkreis auf das duale Studium bei der Weberbank, das im Oktober 2024 beginnt, aufmerksam machen. Gern stehen wir Ihnen für Fragen zur Karriere bei der Weberbank zur Verfügung.
Text: Madeleine Ottmann
Foto: © Sophie Kirchner
Datum: November 2023
Das könnte Sie interessieren:
Herausforderung, Chance oder einfach nur Mittel zum Zweck?
Der Fotovoltaikmarkt boomt. Doch welche Unternehmen, welche Branchen oder welche Regionen sich dauerhaft im Erfolg sonnen können, ist noch unklar. Denn die Politik sorgt immer wieder für Schatten – das macht es für Unternehmen und Verbraucher kompliziert.
Das Berliner Unternehmen Incari hat eine Technologie entwickelt, die mithilfe künstlicher Intelligenz die Gestaltung komplexer Oberflächen ohne Programmierkenntnisse erlaubt. Für Gründer und CEO Osman Dumbuya ist dies der erste Schritt, um mehr Menschen die Teilhabe am Wirtschaftsfaktor Digitalisierung zu ermöglichen.
Wir verwenden Cookies, die unbedingt erforderlich sind, um Ihnen unsere Website zur Verfügung zu stellen. Wenn Sie Ihre Zustimmung erteilen, verwenden wir zusätzliche Cookies, um zum Zwecke der Statistik (z.B. Reichweitenmessung) und des Marketings (wie z.B. Anzeige personalisierter Inhalte) Informationen zu Ihrer Nutzung unserer Website zu verarbeiten. Hierzu erhalten wir teilweise von Google weitere Daten. Weiterhin ordnen wir Besucher über Cookies bestimmten Zielgruppen zu und übermitteln diese für Werbekampagnen an Google. Detaillierte Informationen zu diesen Cookies finden Sie in unserer Erklärung zum Datenschutz. Ihre Zustimmung ist freiwillig und für die Nutzung der Website nicht notwendig. Durch Klick auf „Einstellungen anpassen“, können Sie im Einzelnen bestimmen, welche zusätzlichen Cookies wir auf der Grundlage Ihrer Zustimmung verwenden dürfen. Sie können auch allen zusätzlichen Cookies gleichzeitig zustimmen, indem Sie auf “Zustimmen“ klicken. Sie können Ihre Zustimmung jederzeit über den Link „Cookie-Einstellungen anpassen“ unten auf jeder Seite widerrufen oder Ihre Cookie-Einstellungen dort ändern. Klicken Sie auf „Ablehnen“, werden keine zusätzlichen Cookies gesetzt.